23/12/2012

Glaubensbekenntnis des Kapuziners Pater Jean von Morgon


Glaubensbekenntnis des Kapuziners Pater Jean von Morgon


Pater Jean

Danke, liebe Freunde, für die Übersetzung ! 


I  Einleitung

1. Angesichts der derzeitigen Lage, am 50. Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils, an dem Papst Bendikt XVI. ein „Jahr des Glaubens“  ausgerufen hat, das dem „Bekenntnis des Glaubens und seiner richtigen Auslegung“ gewidmet ist, und an dem man  die Gläubigen zum - mit einem Ablaß verbundenen Studium - der Konzilsdokumente und der Artikel des Neuen Katechismus auffordert, der diese Dokumente allgemeinverständlich  macht; dieses Konzil, über das Kardinal Ratzinger dreißig Jahre später schrieb: „Ein  Abgrund trennt die Geschichte der Kirche in zwei nicht miteinander zu vereinbarende  Welten: die vorkonziliare und die nachkonziliare Welt“  („Singt dem Herrn ein neues Lied“, Desclée-Mame, 1995, S. 174).

2. Angesichts der kürzlich über Rundfunk verbreiteten Erklärung des Präfekten der  Glaubenskongregation, Mgr. Müller, der seinen Irrtümern (um nicht zu sagen seinen Häresien) über die Transsubstantiation, die Jungfräulichkeit und die Zugehörigkeit der Protestanten zur Kirche nicht wirklich abgeschworen hat und der Priester und Gläubige der Tradition beschuldigt, außerhalb des katholischen Glaubens zu stehen, wenn er sagt: „Wir können in diesen Verhandlungen (mit der FSSPX) den katholischen Glauben nicht aufgeben“ (Interview mit dem NDR, 6. 10. 2012).

3. Angesichts der ausdrücklichen Ermahnungen der Apostel zur Kompromißlosigkeit in der Lehre, nicht nur das überlieferte Glaubensgut vollständig zu bewahren (1 Tim 6,20; 2 Joh 9), sondern uns auch vor den falschen Lehrern zu hüten (Apg 20,29; 2 Petr 2,1), diejenigen mit dem Anathema zu belegen, die eine abweichende Lehre verkünden (Gal 1,9; 2 Joh 10) und schließlich selbst den höchsten Obrigkeiten zu widerstehen, wenn sie nicht mehr den wahren Glauben verkünden (Gal 2,11).

4. Angesichts der glaubwürdigen Prophezeiungen, die uns einen allgemeinen Abfall vom Glauben in den letzten Zeiten der Kirche ankündigten: insbesondere die biblischen Prophezeiungen unseres Herrn Jesus Christus (Lk 18,8) und des Apostels (1 Tim 4,1; 2 Tim 3,8) sowie der Prophezeiungen unserer Lieben Frau in den kirchlich anerkannten Erscheinungen (Quito, La Salette, Fatima); diese Prophezeiungen, die von den Päpsten des 20. Jahrhunderts bestätigt wurden, welche bis zum II. Vatikanum den offiziellen Glaubensabfall der katholischen Nationen bedauerten und sie danach zum Abfall ermutigten.

5. Angesichts des beständigen und unantastbaren Kirchengesetzes, das vorschreibt, daß „die Christgläubigen gehalten sind, den Glauben unter all den Umständen offen zu bekennen (aperte profiteri tenentur), in denen ihr Schweigen, ihre Ausflüchte oder ihr Verhalten das stillschweigende Leugnen des Glaubens, die Verachtung der Religion, die Beleidigung Gottes oder ein Ärgernis für den Nächsten bedeuten würde“ (Kirchenrecht v. 1917, Kanon 1325 § 1).

6. Angesichts der zweckdienlichen Ermahnungen unserer Vorbilder im derzeitigen Kampf zur Verteidigung des Glaubens gegen die Neomodernisten, also Mgr Lefebvre: „Wir müssen die Vorstellungen bekämpfen, die derzeit in Rom in Mode sind und die sowohl der Papst als auch Kardinal Ratzinger im Munde führen...“ (Vortrag in Ecône am 6. 9. 1990; Fideliter Nr. 87, S. 3);  Mgr de Castro Mayer: „ dem Auftrag treu bleiben, den Gott uns anvertraut hat, nämlich den vorherrschenden Modernismus zu bekämpfen“ sowie Pater Carmel: „Den modernistischen Obrigkeiten gegenüber den Glauben zu bekennen, das heißt sich jeder Zweideutigkeit sowohl in den Riten als auch in  der Lehre zu verweigern“ („Kurze Verteidigungsschrift“ ... Itinéraires Nr. 316, S. 76).

7. Angesichts der schwerwiegenden und unumgänglichen Gegensätzlichkeiten in Glaubensdingen, die anläßlich der kürzlichen lehrmäßigen Gespräche in Rom zwischen den Konzilstheologen und den Theologen der Tradition festgestellt wurden; Gegensätzlichkeiten wie sie im wesentlichen bereits von Mgr Lefebvre in seinem bischöflichen Manifest (21. 11. 1983) zum Ausdruck gebracht  und wie sie in unseren Seminaren, theologischen Kongressen, lehrmäßigen Aufsätzen, Studienkreisen und Predigten dargelegt wurden.

II  Katholisches Glaubensbekenntnis

In der derzeitigen Lage und angesichts des zuvor Dargestellten, sei es mir als katholischer  Priester trotz meiner Unwürdigkeit gestattet, an diesem Tag und vor den Gläubigen, die ein Anrecht darauf haben, den Glauben desjenigen, der ihn verkündigt, genau zu kennen, sei es mir also gestattet, öffentlich folgendes zu bekräftigen :

1. Ich erneuere, und zwar bis zu meinem Tod, das öffentliche Glaubensbekenntnis, das meine Paten am Tag meiner Taufe abgelegt haben und das ich selbst zwölf Jahre später anläßlich meiner Erstkommunion abgelegt habe. 

2. Ich erneuere, und zwar bis zu meinem Tod, das tridentinische Glaubensbekenntnis und den Antimodernisteneid, den ich vor dem Empfang der Priesterweihe, mit der Hand auf dem Evangelium, vor dem heiligen Altarssakrament geschworen habe.

3. Ich bekenne mich, und zwar bis zu meinem Tod, zum Apostolischen Glaubensbekenntnis, das in jeder Sonntagsmesse gebetet wird, sowie zum Athanasianischen Glaubensbekenntnis, das vor dem Konzil jeder Priester im sonntäglichen Brevier beten mußte.

4. Ich bekenne mich, und zwar bis zu meinem Tod, zu jedem einzelnen der Dogmen, die im römisch-katholischen Glauben festgelegt sind sowie zu jeder einzelnen der Wahrheiten der
katholischen Lehre, wie sie von der Gesamtheit der Theologen (vgl. Denz. 2880) vor dem letzten Konzil niedergeschrieben wurden und deren Leugnen eine Sünde der Vermessenheit gegen den Glauben wäre. 

5. Ich bekenne mich, und zwar für immer, zu allen Wahrheiten, die im Lauf der Kirchengeschichte angegriffen wurden und ich verwerfe alle entgegengesetzten Irrtümer, die vom Lehramt der Päpste, der Konzilien und der römischen Kongregationen gebührend verdammt wurden.

6. Ich bekenne mich, und zwar bis zu meinem Tod, zur feststehenden überlieferten Lehre, wie sie  im Katechismus des Konzils von Trient und im Katechismus Pius X. dargestellt ist, und zu jedem anderen vor  dem II.Vatikanum erschienenen Katechismus, der die Lehre treu und vollständig wiedergibt.

7. Schließlich bekenne ich mich und will mich bis zu meinem letzten Atemzug bekennen zum Glauben der Väter und der Kirchenlehrer, wie er vom Lehramt der Päpste  und der Konzilien treu überliefert wurde, als eine für immer feststehende Formulierung der absoluten Wahrheit, die sich  nicht im Laufe der Zeit  in ihrer Substanz wandeln kann.

III. Glaubensbekenntnis gegen die derzeitigen Irrtümer

Die wichtigste Aufgabe eines jeden Priesters ist es nicht nur, den wahren katholischen Glauben zu bekennen und zu lehren, sondern ihn auch gegen alle Angriffe seiner Feinde, wer immer sie sein mögen, zu verteidigen.

1. Ich bekenne mich daher zur überlieferten katholischen Definition des Glaubens, die besagt, daß er eine übernatürliche Tugend ist, ein unverdientes Geschenk Gottes, durch das sich meine  Seele, mein Geist und mein Wille gänzlich jeder von Gott geoffenbarten und von seiner einzigen Kirche weitergegebenen Wahrheit unterwerfen, da weder Gott noch die Kirche irren, noch mich täuschen können.

So verwerfe und verurteile ich die neomodernistische Lehre, die den Glauben darstellt als ein Gefühl „das in den Tiefen meines eigenen Ichs entsteht“ (Johannes Paul II.) oder als eine „Erfahrung“, die nur „gemeinschaftlich“ sein kann (Prof. Ratzinger).

2. Ich bekenne mich zur überlieferten katholischen Lehre des sozialen Königtums unseres Herrn Jesus Christus, das einen harmonischen Bund von Kirche und Staat zur Folge haben muß, damit  sowohl das göttliche als auch das kirchliche Gesetz alle menschlichen Institutionen lenken, zur Ehre Gottes und zum Heil der Seelen; diese Lehre beruht auf der Hl. Schrift (Is 55,4; 1 Tim 6,15; Apg. 1,5) und auf der Überlieferung, vor allem auf der Enzyklika „Quas Primas“ von Pius XI.

So verwerfe und verurteile ich die liberale Lehre des II. Vatikanums in „Gaudium et spes“ (Kap. 4), die aufgrund des falschen Prinzips der Religionsfreiheit die Unabhängigkeit des Staates von der Kirche verkündet; diese Lehre, die der jetzige Papst früher als „eine Art Gegen-Syllabus“ und später, in einer öffentlichen Rede vor Botschaftern, als „großen Fortschritt der Menschheit“ bezeichnet hat  (13. 12. 2008).

3. Ich bekenne mich zur überlieferten katholischen Lehre des wahren Ökumenismus, d. h. zur Rückkehr der verirrten Seelen in den Schoß der einzigen Kirche Christi, zu der Lehre, die auf der Hl. Schrift (Joh. 10,16; Apg 2,38) und auf der ununterbrochen Überlieferung beruht, vor allem  
auf der Enzyklika „Mortalium animos “ von Pius XI.

So verwerfe und verurteile ich die entgegengesetzte Lehre der Männer der Konzilskirche, die sagen, daß der Rückkehr-Ökumenismus „überholt“ sei (Abkommen von Balamon, 24. 6. 1993), daß man nicht mehr versuchen dürfe, die anderen zu „bekehren“ (Kard. Kasper, 22. 1. 2001), daß „Druck ausüben“ eine „ungerechtfertigte Form des Proselytismus“ sei (Johannes Paul II., 31. 5. 1991), der die anderen veranlasse, „das Erbe ihres eigenen Glaubens zu leugnen“ (Benedikt XVI., 18. 8. 2005).

4. Ich bekenne mich zur überlieferten Bezeichnung der römisch-katholischen Kirche als mystischer Leib Christi und einzige Arche des Heils, der man nur durch die Taufe und den Glauben angehören kann; diese Lehre wurde von Gott selbst geoffenbart (Kol 1,18; Joh 3,5; Mk 16,16) und durch die Überlieferung weitergegeben, vor allem durch die Enzyklika „Mystici corporis“ von Pius XII.

So verwerfe und verurteile ich die abweichende Lehre des II. Vatikanums, die besagt, daß die „Kirche Christi in der katholischen Kirche fortbesteht“ (L.G. 8) und in der im Neuen Katechismus (§ 836) enthaltenen Erklärung, daß „alle Menschen in verschiedener Weise zur katholischen Einheit des Volkes Gottes gehören oder ihm zugeordnet sind“.

Außerdem verwerfe ich die neue konziliare Lehre (U.R. 3), die im Neuen Katechismus (§ 819) Eingang gefunden hat und laut der „der Geist Christi sich der Kirchen und der kirchlichen Gemeinschaften als Mittel des Heils bedient“. Denn die falschen Religionen werden nicht  vom Heiligen Geist, sondern von den Dämonen geleitet (Ps 95,5; 1 Kor 10,20; Apg 2,9).

5. Ich bekenne mich zur überlieferten katholischen Lehre der Ablösung des Alten Bundes durch den Neuen Bund, da ersterer durch das Wort alt selbst widerrufen wird, wie es nicht nur Gottes Wort ausdrücklich besagt (2 Kor 3,14; Hebr 8,13) sondern auch die Überlieferung, z. B. die Bulle „Habraerum gens“ Pius V. (1569). Dieser überlieferte Glaube muß so verstanden werden, daß die jüdische Religion von Gott widerrufen wurde, ohne jedoch auszuschließen, daß die Israeliten sich zu Ihm bekehren können, einzeln in der Zeit und in ihrer Vollzahl am Ende der Zeiten (Röm 11,25).

So verwerfe und verurteile ich die entgegengesetzte Lehre des II. Vatikanums (Nostra aetate), die später von Johannes Paul II. (17. 9. 1980) und vom Neuen Katechismus  (§ 121) formuliert wurde und in welcher der göttliche Gründer der Kirche des Neuen und Ewigen Bundes durch die Aussage „Der Alte Bund wurde niemals widerrufen“ beleidigt wird.

6. Ich bekenne mich zur überlieferten katholischen Lehre, die besagt, daß es die Hölle gibt und daß alle, die im Stand der Todsünde und unbußfertig sterben, dort auf ewig verdammt werden; diese von Gott geoffenbarte Lehre (1 Kor 6,10; Apg 21,27) wurde durch die Überlieferung  ständig weitergegeben, vor allem vom 2. Konzil von Lyon (1274). In der Nachfolge unseres Herrn, der uns geoffenbart hat, daß viele auf dem breiten Weg wandeln, der ins Verderben führt (Mt 7,13; Lk 13,24) - eine Offenbarung, die durch Unsere Liebe Frau in Fatima bestätigt wurde - glaube ich, daß, vor allem in unseren Tagen, viele Seelen ihre Verdammnis bewirken und daß wir für sie beten und büßen müssen, um zu ihrer Rettung beizutragen.

So verwerfe und verurteile ich die entgegengesetzte Lehrmeinung, derzufolge die Hölle zwar existiert, jedoch leer ist (Urs von Balthasar, zitiert von Johannes Paul II.) oder daß das Gericht und die Verdammnis nur Satan und die gefallenen Engel betreffen (Johannes Paul II, Enzyklika Dominum vivificantem,18. 5. 1986, Nr. 27-28) oder daß „sich nur bestimmte geschichtliche Persönlichkeiten“  in der Hölle befinden (Benedikt XVI., Enzyklika Spe salvi, 30. 11. 2007, Nr. 45).

7. Da es zu weit führen würde, alle schwerwiegenden nachkonziliaren Irrtümer aufzuzählen, die von den kirchlichen Machthabern begangen, unterstützt oder gebilligt wurden, so verwerfe und verurteile ich schließlich, in der Nachfolge von Mgr Lefebvre und der anderen Bischöfe und  Priester, die der Kirche aller Zeiten treu geblieben sind, jede einzelne Lehre und Praxis, die nach und nach den Glauben in den Seelen zerstören, und zwar nicht nur auf dem Gebiet der Lehre sondern auch auf dem der Moral (die Umkehr der Ziele der Ehe zur Rechtfertigung der Zigtausend Ehe-Annulierungen pro Jahr); der Liturgie (die Neue Messe, die zusammen mit sechs protestantischen Pastoren entworfen wurde); des Kirchenrechts (Mgr Lefebvre sagte, daß die Kirche durch die vom Modernismus des Neuen Kirchenrechtes von 1983 angeregten grundlegenden Gesetze zerstört wird; Fideliter Nr. 55, S. 9); der Ökumene (Assisi, Johannes Paul II., der am 14. 5.  1999 den Koran küßte, Benedikt XVI., der sich am 11. 5. 2007 von einem Rabbiner segnen ließ); der Bibel (überkritische Exegese, neue ökumenische Bibelübersetzung); der Sakramente (keine Kniebeuge mehr vor dem Allerheiligsten, was den Glauben an die Realpräsenz und die Achtung vor ihr mindert) etc. Diese Lehren und Praktiken verwerfe und verurteile ich, soweit sie dem Geist der katholischen Kirche widersprechen, Gott beleidigen und in den Seelen Ärgernis erregen.

Schlußfolgerungen

Ich muß betonen, daß ich, obwohl ich alle diese schädlichen und mehr oder weniger häretischen Neuheiten verwerfe, ich weder das Amt, noch die Autorität der beschuldigten Hirten, noch den Respekt vor ihnen in Frage stelle, da es mir nicht zusteht, über sie zu richten. Ich bete für Papst und Bischöfe, die vor Gott für unsere Seelen, über die sie die Gerichtsbarkeit ausüben, verantwortlich sind. Wie dem hl. Paul, dem hl. Thomas von Aquin und dem hl. Robert Bellarmin jedoch sagt mir mein Gewissen, daß, wenn diese Machthaber dem Glauben der Kirche schweren Schaden zufügen, es nicht nur erlaubt, sondern geboten ist, ihnen Widerstand zu leisten und ihnen öffentlich zu erklären, daß sie nicht mehr dem Evangelium folgen, und daß man ihnen überall dort den Gehorsam verweigern muß, wo sie uns das Gegenteil dessen aufzwingen wollen, was Gott will.

Angesichts dessen, daß dieser Glaube, auf den ich stolz bin, ein reines Geschenk Gottes ist, das ich ohne eigenes Verdienst erhalten habe; angesichts der Kirchengeschichte und des jämmerlichen   Versagens zahlreicher Geistlicher, die gelehrter, frömmer und klüger sind als ich; angesichts meiner früheren Schwachheit, angesichts des derzeitigen Glaubensabfalls und künftiger Verfolgungen kann ich Sie, liebe Gläubige, nur bitten und anflehen, auch für mich zu beten, damit ich nicht nur im römisch-katholischen Glauben beharre, zu dem ich mich von neuem bekannt habe, sondern auch  und noch mehr in der Liebe, denn „wenn ich all den Glauben besäße, um Berge zu versetzen, aber die Liebe nicht habe, so bin ich nichts“ (1 Kor 13,2); beten Sie auch dafür, daß ich meine priesterliche Pflicht gegenüber Gott und den Seelen so gut wie möglich erfülle und so ein klein wenig zur Herrschaft Gottes auf Erden beitrage, in Erwartung des endgültigen Sieges der Heiligen Herzen Jesu und Mariens.

Amen !          

                                                                        Pater Jean