Brief an die Priester der Bruderschaft St. Pius X.


 Brief an die Priester der Bruderschaft 
St. Pius X.

 inDominoSperavi
Übersetzung von Anne-Catherine



Gläubige der Priesterbruderschaft St. Pius X., wenn Sie mit dem Inhalt dieses Briefes einverstanden sind, leiten Sie ihn bitte, u. U. anonym, an die Priester Ihres Priorates weiter. Wichtig ist, daß alle Priester, vom Prior bis zum Kaplan, diesen Brief lesen.

Wir verlassen uns darauf, daß die Gläubigen jenen Priestern, die in ihren Kapellen darüber sprechen, ihre Unterstützung offen  zeigen. Das ist sehr wichtig.


Liebe Priester der Bruderschaft St. Pius X.,

mit diesem an Sie gerichteten Schreiben beabsichtigen wir, zu retten, was von der Priesterbruderschaft St.Pius X. noch zu retten ist. Wenn jemand Feuer schreit, gebietet die Vernunft, daß man sich zum Brandort begibt, um nachzusehen, worum es sich handelt. Und genau darum möchten wir Sie in diesem Brief bitten. Wir hoffen, daß die darin enthaltenen Informationen und Anmerkungen Ihnen helfen, die Situation nach bestem Wissen und Gewissen zu beurteilen.

„Eine revolutionäre Methode“ werden manche sagen... Mgr Lefebvre hat am 27. August 1986 die gleiche Methode angewandt. Er hat an acht Kardinäle ein Rundschreiben geschickt, in dem er sie aufforderte, öffentlich auf den Assisi-Skandal zu reagieren und sich gegenseitig beim Widerstand zu unterstützen. Er hatte bereits früher während des Konzils versucht, Widerstand zu organisieren, Petitionen einzureichen etc. Wie Mgr Tissier de Mallerais in seiner Biographie berichtet, war Mgr Lefebvre außerordentlich erfindungsreich. Wir versuchen, auf seinen Spuren zu wandeln.   

Am 1. November 2012 sagte Mgr Fellay in Ecône in seiner an die Seminaristen gerichteten Predigt:
„Ich habe die Unterlagen des Generalkapitels nach Rom geschickt, unsere Abschlußerklärung, die
eindeutig ist, und unsere Bedingungen, zu denen wir uns, wenn es soweit ist, auf eine mögliche kanonische Anerkennung einigen können. Ohne diese Bedingungen können wir nicht leben; es  würde bedeuten, daß wir uns zugrunde richten.“

Mit diesen Worten bestätigt Mgr Fellay, daß künftig der Grundsatz  eines praktischen Abkommens mit Rom in der Priesterbruderschaft St. Pius X. zur Regel wird, ohne daß Rom sich zuvor bekehrt. Die Grundsätze des Kapitels von 2006 sind damit endgültig außer Kraft gesetzt. Ihnen wird jetzt eine sedesvakantistische Tendenz unterstellt (vgl. die Antwort Mgr Fellays auf den Brief der drei Bischöfe im April 2012). Die sechs Bedingungen bilden den Rahmen dessen, was uns beim Unterzeichnen eines Abkommens schützen soll. Dies ist die erste tiefgreifende Veränderung in unserer Bruderschaft. Aber:

Die sechs Bedingungen sind gefährlich und schützen die Bruderschaft nicht.

Weshalb, sei hier in wenigen Worten dargelegt:

Die erste Bedingung, nämlich weiterhin die Freiheit zu haben, Personen und Irrtümer offen zu kritisieren, ist unwirksam. Warum?

1. Weil der Papst regelmäßig schwerwiegende Fehler begeht, die die Bruderschaft schon jetzt nicht mehr fest und klar kritisiert. (z.B. hat Mgr Fellay unseres Wissens nur ein einziges Mal einige schüchterne Sätze gegen Assisi III gesagt und Pater de Cacqueray wegen seines guten diesbezüglichen Artikels auf der Porte Latine gerügt.)

2. Weil es abwegig ist, vom Papst zu verlangen, daß man ihn kritisieren darf, wenn man sich gleichzeitig seiner Autorität unterwerfen will. Die Bruderschaft würde künftig doch nicht mehr das wagen, was sie schon jetzt zu tun zögert. Der Papst könnte ihr dann leicht wieder mit Exkommunikation drohen und, derart gelähmt, würden die Mitglieder der Bruderschaft überhaupt nichts mehr zu sagen wagen. Die Priester der Bruderschaft wagen es schon jetzt nicht mehr, Mgr Fellay zu kritisieren. Umso weniger werden sie es wagen, den Papst zu kritisieren, der Mgr Fellay übergeordnet ist, wenn sie einmal seiner Autorität unterstehen.

3. Weil alle anderen traditionellen Gemeinschaften, die ein Abkommen mit Rom geschlossen und das Recht zur Kritik gefordert und erhalten haben sich schließlich, weit davon entfernt, das konziliare Rom zu kritisieren, mehr oder minder seinen modernistischen Ideen unterworfen haben. Selbst Pater P. Laguérie (letztes Interview in Monde & Vie) findet jetzt nichts mehr dabei, in seinen Statuten den Ausdruck „ausschließlicher Ritus“ durch „eigener Ritus“ zu ersetzen. In diesem Interview behauptet er auch, nicht Rom, sondern die Priesterbruderschaft St. Pius X. müsse sich bekehren... Werden wir mehr Stärke zeigen als er, wenn wir uns in der Bruderschaft schon jetzt, noch vor einem Abkommen, auf Kompromisse einlassen? Erinnern wir uns an die von Mgr Fellay geschriebene und am 15. April 2012 nach Rom gesandte doktrinale Präambel, deren Text Pater Pfluger am 5. Juni 2012 in Saint Joseph des Carmes in Teilen vorgetragen hat: „Die ganze Überlieferung des katholischen Glaubens muß Maßstab und Richtschnur  zum Verständnis der Lehren des II. Vatikanischen Konzils sein, das seinerseits bestimmte Aspekte des Lebens und der Lehre der Kirche erhellt, die zwar bereits in ihr enthalten, aber noch nicht in Worte gefaßt sind. Die Lehren (affirmations) des II. Vatikanischen Konzils und des nachfolgenden päpstlichen Lehramtes, die sich auf das Verhältnis der katholischen Kirche zu den nichtkatholischen christlichen Konfessionen beziehen, müssen im Licht der Tradition verstanden werden.“ Dieser Text ist ein unannehmbarer, fauler Kompromiß. Der Text wurde zwar angeblich von Mgr Fellay annuliert, dies aber nur mündlich anläßlich privater Treffen (am 7. September in Ecône und am 9. November in Paris), und nicht aus doktrinellen Gründen, sondern weil er Kontroversen ausgelöst hatte. Die Bruderschaft steht daher offziell immer noch unter dem Einfluß dieses Textes, der im Internet aufgezeichnet ist und von jedermann gehört werden kann.

Die zweite Bedingung besteht in der Beibehaltung der ganzen Liturgie des Meßbuches von 1962. Auch diese Bedingung ist wertlos, denn das Meßbuch von 1962 wird derzeit von Mgr di Noia abgeändert und die Änderungen werden bald – angeblich in fünf Jahren – für alle Ecclesia-Dei-Gemeinschaften verbindlich. Una Voce ist beunruhigt. Glauben wir, zu diesem Zeitpunkt den Gehorsam verweigern zu können? In jedem Fall ist die Liturgie zwar notwendig, doch nicht ausreichend, um die Lehre zu schützen.

Die dritte Bedingung besteht in der Beibehaltung wenigstens eines, innerhalb der Bruderschaft zu wählenden Bischofs. Diese Bedingung ist verheerend. Ein einziger Bischof reicht für das weltweite Apostolat nicht aus. Ein einziger Bischof kann unmöglich alles allein machen. Hat man die Absicht, auf diese Weise die Diözesanbischöfe in unseren Kapellen tätig werden zu lassen, wie es in Korsika der Fall war? Mgr de Galarreta hat in Villepreux versucht, uns in diesem Punkt zu beruhigen, als er sagte, in der Bruderschaft seien sich alle einig, daß wir mehrere Bischöfe haben müßten. Dürfen wir das glauben? Offensichtlich nicht, denn Mgr Fellay hat keine Änderung der sechs Bedingungen nach Rom geschickt. Tatsächlich hat er beim Treffen der französischen Prioren am 9. November 2012 behauptet, seit dem Generalkapitel vom Juli nichts nach Rom geschickt zu haben (was vermutlich auch falsch ist, denn die Kommission Ecclesia Dei erwähnt in ihrem Communiqué vom 27. Oktober 2012 den letzten Brief der FSSPX, datiert vom 6. September 2012, in dem Mgr Fellay um mehr Zeit bittet, um über die römischen Vorschläge vom 13. Juni 2012 nachzudenken. (Diese Vorschläge sind laut offizieller Aussage von Mgr Fellay und Pater Schmidberger unannehmbar..., aber durch die Hintertür gehen die Gespräche offensichtlich weiter.) Sowohl die Aussagen von Mgr de Galarreta als auch die des Treffens in Ecône sind daher völlig wertlos, denn nichts ist schriftlich festgelegt oder offiziell. Diese Worte haben nur den einen Zweck, nämlich Sie einzuschläfern, Sie zu beruhigen, Ihre Bedenken auszuschalten und Sie daran zu hindern, tätig zu werden...

Beim Treffen in Ecône am 7. September 2012 soll Mgr Fellay gesagt haben, die sechs Bedingungen würden künftig alle verbindlich werden. Das ist falsch: Die drei anderen Bedingungen bleiben wünschenswert für Rom, denn Mgr Fellay bestreitet, seit dem „letzten“ Brief am Ende des Generalkapitels an Rom geschrieben zu haben. Rom hat daher keinerlei Änderung bezüglich dieses  Punktes erhalten. Es ist sehr wahrscheinlich, daß Mgr Fellay am 6. September an Rom geschrieben hat; jedoch weit davon entfernt, die Position der Bruderschaft zu stärken, hat er in seinem Schreiben um einen zusätzlichen Aufschub gebeten, um über einen unannehmbaren Vorschlag nachdenken zu können.

Vierte wünschenswerte Bedingung: Daß wir über Gerichte erster Instanz verfügen. Die Gerichte erster Instanz sind in jeder Hinsicht unzureichend, denn Rom kann in letzter Instanz unwideruflich aufheben, was in erster Instanz beschlossen wurde.


Fünfte wünschenswerte Bedingung: Unabhängigkeit von der Aufsicht der Bischöfe. Diese Unabhängigkeit bleibt demnach wünschenswert, im Gegensatz zu dem, was Mgr de Galarreta uns glauben machen wollte. Und das ist wirklich furchtbar, denn viele dieser Bischöfe sind Freimaurer.
Einige sind Satanisten, laut Aussage von Pater Amorth, vatikanischer Exorzist. Die meisten sind Häretiker. Und diese Bischöfe werden über uns herrschen, über die Eröffnung aller neuen Kapellen entscheiden und über die Schließung der Kapellen, die weniger als drei Jahre alt sind. Sie werden unsere Kinder firmen und bei diesen Anlässen predigen. Was wollen unsere Oberen? Uns diesen Wölfen ausliefern? Die Dinge nehmen wirklich eine schlimme Wende.


Man könnte jetzt einwenden: Das stimmt nicht, denn Mgr Fellay hat in Ecône das Gegenteil gesagt. Nun, dann soll er das mündlich und schriftlich klar verkünden und er soll sich in einem ÖFFENTLICHEN Communiqué an den Vatikan wenden. Es ist leicht, in vertraulichem Gespräch „weiß“ zu sagen und dann „schwarz“ zu handeln. Liebe Priester, lassen Sie sich bitte nicht täuschen.

Sechste wünschenswerte Bedingung: „Eine vom Papst abhängige pontifikale Kommission für die Tradition, deren Mitglieder mehrheitlich und deren Vorsitzender der Tradition angehören sollen.“ Da ja die Kommission vom Papst abhängig ist, bietet sie keinerlei Schutz. Der Papst hat den Häretiker Mgr Müller in die Glaubenskongregation berufen. Und er hat selbst Häresien verbreitet, die von Mgr Tissier de Mallerais und Mgr Lefebvre aufgedeckt wurden. Er hat Mgr Fellay seine wahren Absichten in seinem Brief vom 30. Juni mitgeteilt. Seine Absichten sind die gleichen wie immer: Wir sollen die Legitimität der neuen Messe, das II. Vatikanum und das ganze nachfolgende Lehramt „im Licht der Tradition“ anerkennen. In welchem Sinne wird die Tradition verstanden?


Der Papst hat eine evolutionistische Auffassung der Tradition, während wir glauben, daß die Wahrheit sich nicht ändert... Manch einer aber wird glauben, daß es vielleicht möglich ist, das II. Vatikanum und das nachfolgende Lehramt im Licht der wahren Tradition anzuerkennen? Die Antwort ist nein. Häresien kann man nicht im Licht der Wahrheit annehmen; das ist unmöglich. Mgr Lefebvre hat das am Ende seines Lebens sehr wohl verstanden, als er sagte, er würde die Bekehrung Roms verlangen. Haben Sie Vertrauen in Benedikt XVI. als Leiter einer solchen Kommission?


Zweite tiefgreifende Veränderung: in der Bruderschaft tritt eine neue Theologie der Kirche zu Tage, die sich sehr von der Mgr Lefebvres unterscheidet.

Mgr Lefebvre unterschied das ewige Rom (die katholische Kirche, die Kirche aller Zeiten) vom Rom der neo-modernistischen und neo-protestantischen Tendenz (die Konzilskirche, die Amtskirche)... Mgr Fellay unterscheidet hier überhaupt nicht mehr; er beharrt im Gegenteil darauf, daß die Gnade durch häretische Bischöfe vermittelt wird. In seiner Predigt vom 2. September 2012 behauptet er: „Wie können uns diese Bischöfe, die alle möglichen Häresien verbreiten, den Glauben vermitteln? Oh ja! Wie kann dieser Jesus, der stirbt, denn Gott sein?“ Er vergleicht also diese häretischen (und mehrheitlich freimaurerischen) Bischöfe mit dem am Kreuz sterbenden Jesus. In der gleichen Predigt behauptet er: „Der Glaube an die Kirche verpflichtet uns, im Credo zu bekennen: 'Ich glaube an die eine, heilige Kirche.' Wir sagen das und das ist kein leeres Gerede! Wir sprechen von der wirklichen Kirche, die wir vor Augen haben, mit einer Hierarchie, mit einem Papst. Sie ist keine Frucht unserer Einbildung: Die Kirche ist da, sie ist wirklich, sie ist die römisch-katholische Kirche. Wir müssen bekennen, daß diese Kirche heilig und einig ist, denn der Glaube verpflichtet uns dazu.“

Der hl. Athanasius hätte das nicht gesagt. Er hat mit Bezug auf die Arianer folgendes geschrieben:
„Gott möge euch trösten!...(...) Sie können zwar unsere Kirchen besetzen, aber sie stehen außerhalb des wahren katholischen Glaubens.
Denkt einmal nach: Was ist das Wichtigste, der Ort oder der Glaube? Der wahre Glaube natürlich. Wer hat diesen Kampf  verloren und wer hat ihn gewonnen?  Der, der den Ort behält oder der, der den Glauben behält? Der Ort ist natürlich gut, wenn man dort den apostolischen Glauben lehrt; er ist heilig, wenn dort alles auf heilige Weise geschieht... Ihr seid glücklich, die ihr durch euren Glauben in der Kirche bleibt, die ihr an den Fundamenten eures Glaubens festhaltet, der euch durch die heilige, apostolische Tradition überliefert wurde. Und obwohl abscheuliche Mißgunst diesen Glauben immer wieder ins Wanken bringen wollte, ist es ihr doch nicht gelungen. Es sind sie, die sich in der gegenwärtigen Krise losgelöst haben. Niemand wird je unseren Glauben besiegen, geliebte Brüder. Und wir glauben, daß Gott uns eines Tages unsere Kirchen zurückgeben wird. Und je hartnäckiger sie an der Besetzung der Gotteshäuser festhalten, umso weiter entfernen sie sich von der Kirche. Sie geben vor, die Kirche zu verkörpern, aber in Wirklichkeit schließen sie sich selbst aus ihr aus und gehen in die Irre. Die Katholiken, die Gott in der heiligen Tradition treu bleiben, sind die wahre Kirche Jesu Christi, selbst wenn sie nur noch eine Handvoll  sind.“

Ja, könnte man nun einwenden, das waren aber Arianer. Heute ist die Sache nicht so eindeutig.
Erinnern wir uns an das, liebe Priester, was der hl. Pius X. sagte: Der Modernismus ist das Sammelbecken der Abwässerkanäle sämtlicher Häresien. Die Lage ist daher heute schlimmer, denn wir müssen keine eindeutige Häresie bekämpfen, sondern einen „arglistigen“ Feind, wie der hl. Pius X. in Pascendi sagt, einen schlauen Feind mit einer veränderlichen, vielgestaltigen und unbestimmbaren Doktrin, die alles, aber ebensogut das Gegenteil lehrt.

Was sagte Mgr Lefebvre zu diesem Thema?

Am 29. Juli 1976 versicherte er: „Die Kirche, die solche Irrtümer bejaht, ist zugleich schismatisch und häretisch. Diese konziliare Kirche ist also nicht katholisch. In dem Maße, in dem der Papst, die Bischöfe, die Priester und die Gläubigen dieser neuen Kirche anhangen, trennen sie sich von der katholischen Kirche. Die Kirche von heute ist nur insoweit die wahre Kirche, als in ihr die Kirche von gestern, die Kirche aller Zeiten fortbesteht und sie mit dieser in Einheit verbunden bleibt. Die Norm des katholischen Glaubens ist die Überlieferung.“

Am 4. Oktober 1987:  „Rom hat den Glauben verloren, meine lieben Freunde. Rom ist vom Glauben abgefallen. Das sind keine Phrasen, das ist kein leeres Gerede. Man kann diesen Leuten nicht mehr  vertrauen. Rom  hat  die  Kirche  verlassen,  sie  haben  die  Kirche  verlassen,  sie  verlassen  die  Kirche. Das ist sicher, ganz sicher, absolut sicher.“

Mgr Lefebvre sagte in einem Vortrag in Ecône am 9. September 1988 (Fideliter Nr. 66, November-Dezember 1988): „Die sichtbare Kirche erkennt man an den Zeichen, die sie von jeher als Merkmale ihrer Sichtbarkeit angegeben hat: Sie ist einig, heilig, katholisch und apostolisch. Ich frage Sie: Wo sind die wahren Merkmale der Kirche zu finden? Eher in der Amtskirche (es handelt sich nicht um die sichtbare Kirche, es handelt sich um die Amtskirche) oder bei uns, in dem, was wir verkörpern, was wir sind? Es steht fest, daß wir diejenigen sind, die die Einheit des Glaubens wahren, die  in der Amtskirche nicht mehr zu finden ist. Der eine Bischof glaubt an das, der andere an jenes; der Glaube ist unterschiedlich, ihre verwerflichen Katechismen enthalten Häresien. Wo ist die Einheit des Glaubens in Rom? Wo ist die Einheit des Glaubens in der Welt? Wir jedoch haben sie bewahrt. Die Katholizität ist die weltweit verwirklichte Einheit des Glaubens. Aber diese weltweite Einheit des Glaubens besteht nicht mehr, und so gibt es praktisch keine Katholizität mehr [...] Die Apostolizität? Sie haben mit der Vergangenheit gebrochen. Das haben sie wirklich getan. Sie wollen nichts mehr wissen von dem, was vor dem II. Vatikanischen Konzil war [...] Was die Apostolizität betrifft, so haben wir uns durch die Amtsgewalt mit den Aposteln verbunden. Ich habe mein Priestertum von den Aposteln und Sie haben Ihr Priestertum von den Aposteln. Wir sind die Söhne derer, die uns das Bischofsamt übertragen haben. Mein Bischofsamt geht auf den hl. Papst Pius V. zurück und durch ihn reicht es zurück bis zu den Aposteln. Was die Apostolizität des Glaubens betrifft, so haben wir den gleichen Glauben wie die Apostel. Wir haben nichts geändert und wir wollen nichts ändern. Und dann die Heiligkeit. Wir wollen uns weder schmeicheln noch  loben. Da wir uns nicht selbst würdigen wollen, betrachten wir doch die anderen und schauen wir uns die Früchte unseres Apostolates an [...] All das zeigt doch, daß wir diejenigen sind, die die Merkmale der sichtbaren Kirche haben. Wenn es heute noch eine Sichtbarkeit der Kirche gibt, ist sie uns zu verdanken. Diese Merkmale finden sich nicht mehr bei den anderen. Es gibt bei ihnen keine Einheit des Glaubens mehr und doch bildet gerade der Glaube die Grundlage jeglicher Sichtbarkeit der Kirche. Die Katholizität ist der eine Glaube im Raum, die Apostolizität der eine Glaube in der Zeit, und die Heiligkeit ist die Frucht des Glaubens, die durch die Gnade Gottes und die Gnade der Sakramente in den Seelen Gestalt gewinnt.“

Mgr Lefebvre in Fideliter Nr. 70, S. 6: „Was Dom Gérard und M. Madiran zur sichtbaren Kirche sagen, ist kindisch. Es ist unglaublich, daß man von der sichtbaren Kirche sprechen kann, wenn man die Konzilskirche meint, im Gegensatz zur katholischen Kirche, die wir vertreten und fortsetzen wollen. Ich sage nicht, daß wir die katholische Kirche sind. Das habe ich nie gesagt. Niemand kann mir den Vorwurf machen, ich hätte mich jemals für einen Papst gehalten. Aber wir vertreten wirklich die katholische Kirche so, wie sie früher war und wir setzen fort, was sie immer getan hat.
Wir sind es, die die Merkmale der sichtbaren Kirche haben: die Einheit, die Katholizität, die Apostolizität und die Heiligkeit.  Das ist es, was die Sichtbarkeit der Kirche ausmacht.“ 

Am 4. Dezember 1990, weniger als vier Monate vor seinem Tod, schrieb er an Mgr de Castro Mayer, daß er einen Nachfolger wählen und ihn weihen müsse, „weil die 'Konzilskirche', die  mittlerweile überallhin vorgedrungen ist, Irrtümer verbreitet, die dem katholischen Glauben widersprechen, und weil sie aufgrund dieser Irrtümer  die Quellen der Gnaden, nämlich das heilige Meßopfer und die Sakramente, verdorben hat. DIESE FALSCHE KIRCHE BEFINDET SICH IM ZUSTAND EINES IMMER TIEFERGEHENDEN BRUCHES MIT DER KATHOLISCHEN KIRCHE.  

Soll das heißen, daß der Papst in Wirklichkeit nicht Papst ist? Das glaubte Mgr Lefebvre nicht. Soll das heißen, daß wir mit Sicherheit behaupten können, daß genaugenommen, Papst und Bischöfe außerhalb der Kirche stehen? Nein, denn dazu müßte ein Konzil sie ausdrücklich als häretisch erklären. Außerdem müßte man wissen, was sie im Innersten denken. Was wir tun müssen: Wir müssen bei der Debatte die Ausrichtung wechseln:  Wir müssen aufhören, uns auf das zu konzentrieren, was sie sind und vielmehr untersuchen, was sie tun. Denn was wir mit Sicherheit beurteilen können, sind ihre Handlungen: diese Handlungen sind objektiv kriminell und häretisch und sie führen die Seelen in die Hölle. Wir werden niemals mit Sicherheit wissen, wer Freimaurer ist und wer nicht, aber wichtig ist die Feststellung, daß sie Lehre und Prinzipien der Freimaurer in der Kirche anwenden. Das genügt uns. Handlungen und Lehre dieser Personen sind nicht  Handlungen und Lehre der katholischen Kirche; sie richten sich gegen deren Ziel, nämlich die Rettung der Seelen. Sie vertreten daher nicht die Lehre unseres Herrn Jesus Christus.

Antimodernisme.info/info erklärt das Problem folgendermaßen:
Anmerkung von antimodernisme.info: „Die Kirche wird vom Modernismus wie von einer inneren Krankheit zugrunde gerichtet... Wie kann man den Modernismus von der Kirche trennen? Die Liberalen werden sagen, daß selbst die modernistische Kirche die Kirche bleibt und die Sedesvakantisten werden sagen, daß die Kirche nicht mehr existiert. Wie soll man sich da zurechtfinden? Nehmen Sie einen faulen Apfel. Der Apfel, das ist die Kirche. Die Fäulnis, das ist der Konziliarismus. Die Fäulnis ist der Apfel und  doch ist sie es nicht.

Sie ist es, insoweit sie nichts anderes ist als der faule Apfel. Der Apfel ist von seiner Fäulnis nicht zu trennen. Sie ist es nicht, weil die Fäulnis etwas anderes ist als der Apfel, weil man ihn nicht mehr essen kann. Der Apfel ist immer noch da, solange die Fäulnis ihr Werk nicht vollendet hat, aber die Fäulnis kann sehr weit fortschreiten, ohne daß der Apfel völlig zersetzt ist.
Mgr Lefebvre hat am Ende seines Lebens von diesem Irrtum gesprochen, der den faulen Apfel mit dem gesunden Apfel verwechselt.   

Werden wir uns also den Feinden Unseres Herrn unter dem Vorwand unterwerfen, daß sie hohe kirchliche Ämter bekleiden? Hat Unser Herr Kaiphas Gehorsam geleistet? So wie Kaiphas, obwohl er ein Verbrecher war, ein rechtmäßiges Amt bekleidet hat, so mordet der jetzige Papst die Seelen, obwohl er das Papstamt innehat. Diesen Papst muß man meiden, das ist alles. So wie der hl. Petrus und der hl. Johannes bei ihren Verkündigungen Kaiphas keinen Gehorsam geleistet haben,  so haben der jetzige Papst und die Bischöfe keinerlei Recht, uns zu befehlen, denn jede Autorität kommt von Gott, und  Gott verleiht die Autorität, weil er will, daß die Seelen zur ewigen Glückseligkeit geführt werden. Die derzeitige Hierarchie arbeitet aber an der „Entchristlichung der Gesellschaft“, wie Mgr Lefebvre am 4. Oktober 1987 gesagt hat. Mit Hilfe eines Komplotts hat sie einen wahren Raubüberfall auf die katholische Kirche begangen. Lesen wir noch einmal Sie haben ihn entthront, und zwar die Kapitel 21, 22, 23 und 24. Die Titel sprechen für sich selbst:
Kapitel 21: „das Komplott der „Alta Venta“ der Carbonari“, Kapitel 22: „Die Päpste enthüllen das Komplott der Sekte“, Kapitel 23: „Der Umsturz der Kirche durch ein Konzil“, 
Kapitel 24: „Das Räuberunwesen auf dem II. Vatikanum“. Die derzeitig amtierenden Männer der Kirche verfügen nicht mehr über die Merkmale der wahren Kirche: einig, heilig, katholisch und apostolisch.  Wir sind daher keineswegs zum ständigen Gespräch mit ihnen verpflichtet, da uns sonst ein Schisma drohe, wie Mgr Fellay uns glauben machen will.  

Wir müssen der Richtung folgen, die Mgr Lefebvre uns am Ende seines Lebens vorgegeben hat:  
„Sollte ich aber noch ein wenig länger leben und sollte Rom sich in einiger Zeit noch einmal an uns wenden, um uns wiederzusehen und das Gespräch wieder aufzunehmen, dann werde ich die Bedingungen stellen. Eine Situation wie bei den damaligen Kolloquien werde ich nicht mehr akzeptieren. Das ist vorbei. Ich werde die Frage auf lehrmäßiger Ebene stellen: „Sind Sie einverstanden mit den großen Enzykliken aller Ihrer päpstlicher Vorgänger? Sind Sie einverstanden  mit Quanta Cura von Pius IX., Immortale Dei und Libertas von Leo XIII., Pascendi von Pius X., Quas Primas von Pius XI., Humani generis von Pius XII.? Stimmen Sie mit diesen Päpsten und ihren Aussagen vollkommen überein? Billigen Sie den Antimodernisteneid noch? Treten Sie für das soziale Königtum Unseres Herrn Jesus Christus ein? Wenn Sie die Lehre Ihrer Vorgänger nicht annehmen, hat es keinen Sinn, miteinander zu reden. Solange Sie nicht bereit sind, das Konzil unter Bezug auf die Lehre Ihrer päpstlichen Vorgänger zu reformieren, ist ein Dialog weder möglich noch nützlich. Die Standpunkte wären auf diese Weise klarer.“ (Fideliter Nr. 66, S. 12-14)

Mgr Fellay und Pater Pfluger beschuldigen diejenigen, die diesen Standpunkt heute vertreten, des Sedesvakantismus. Das heißt also, daß sie ihren Gründer, denselben Bischof, der sie geweiht hat und dem sie alles verdanken, sedesvakantistischer Abweichungen beschuldigen. Das ist ein richtiger Verrat. Wir zögern nicht zu behaupten, daß, so wie die Kirche das Räuberunwesen des II. Vatikanums erduldet hat, diese Räuber jetzt in der Priesterbruderschaft St. Pius X. ihr Unwesen treiben. Wir müssen diese Revolution, die sich in aller Stille vollzieht, bekämpfen.

Antworten auf einige Einwände:

Der Gehorsam gegenüber den Oberen, die „die Standesgnaden“ hätten, ist nicht stichhaltig. Papst und Bischöfe haben ebenfalls Standesgnaden und handeln falsch. Das „Meisterstück Satans“ besteht darin, daß er durch falsch verstandenen Gehorsam die Revolution in die Kirche eingeführt hat, so sagte Mgr Lefebvre. Und das wiederholt sich jetzt in der Bruderschaft.

Das Argument, daß noch nichts unterschrieben ist und daß dann immer noch Zeit sei, einzugreifen, scheint uns ein schlechtes zu sein. Warum? Daß jetzt noch nichts unterschrieben ist, ist ein Zufall, weil der Papst eine Kehrtwende vollzogen hat, als er feststellte, daß es bei uns zu viel Widerstand gibt; er hat daher das Ultimatum verlängert, um uns dann völlig zu umgarnen. Aber seit der Erklärung vom 14. Juli 2012 (ein symbolisches Datum), die am 19. Juli veröffentlicht wurde, hat sich die Geisteshaltung der Bruderschaft in ihrem Wesen verändert. Die Revolution ist in die Bruderschaft eingedrungen. Die Unterschrift ist nur noch eine Frage der Zeit. Die schlechten Prinzipien sind alle abrufbereit und das dürfen wir nicht widerspruchlos hinnehmen.

Das Argument, daß noch nichts unterschrieben ist, was der „Klugheit“ Mgr Fellays zu verdanken sei, ist ebensowenig stichhaltig. Tatsächlich war es der Papst, der sich eingeschaltet hat, um die Unterschrift am 13. Juni zu verhindern. Mgr Fellay schickte sich an diesem Tag an, uns von den Diözesanbischöfen abhängig zu machen (vgl. das Interview v. 8. Juni 2012 auf DICI). Vergessen wir auch nicht, daß  Grundlage des Abkommens die unannehmbare doktrinale Präambel war, deren Inhalt Pater Pfluger am 5. Juni 2012 in St. Joseph des Carmes teilweise  bekanntgab. Mgr Fellay ist keineswegs klug; vielmehr ist der Papst ein gewiefter Stratege.

Das Argument, daß alle diejenigen, die bisher die Bruderschaft St. Pius X. verlassen haben, sich geirrt haben und man nur in der FSSPX auf dem richtigen Weg bleiben kann, ist nicht rational. Man darf nicht aufgrund von Statistiken urteilen. Der Bruderschaft wurde keine Unfehlbarkeit zugesichert. Und auch Mgr Fellay ist nicht unfehlbar.

Das Argument, man solle sich diskret zurückhalten in der Hoffnung, in sechs Jahren die Zügel der Bruderschaft wieder anzuziehen, ist unrealistisch. Die Mehrheit der Oberen hat sich im Geist schon angeschlossen, denn sie hat die sechs Bedingungen ausgearbeitet. Die Mehrheit findet die Erklärung des Kapitels klar und eindeutig. [Sollten Sie ihr angehören, dann sollten Sie den diesem Thema gewidmeten Artikel auf der Webseite Mit der Immaculata lesen (siehe Angabe in der Kopfzeile).] Mgr Fellay bleiben noch sechs Jahre, um seine Männer auf die richtigen Stellen zu setzen. Nach menschlichem Ermessen ist die Bruderschaft als Institution nicht mehr zu retten, es  sei denn durch ein Wunder. Sie erhält den Todesstoß, wenn die Mehrheit der Priester weiterhin Mgr Fellay folgt. Ein großer Teil der Bruderschaft kann aber noch gerettet werden. Und das ist Ihre Aufgabe, liebe Priester. Sie können retten, was noch zu retten ist. Wir Laien sehen nur noch eine Lösung: die Bruderschaft zu verlassen und auf den von Mgr Fellay hinterlassenen ewigen Fundamenten der Tradition neu zu beginnen; das ist in unseren Augen offenkundig. Wir sind sicher, daß die Gläubigen Ihnen bei diesem Werk helfen werden.

Und was ist jetzt zu tun?

Vor allen Dingen informieren Sie sich, denn die Bruderschaft kann man nur verteidigen, wenn man die Lage genau kennt ... Und lassen Sie sich keine Schuldgefühle von denen einreden, die behaupten, es sei eine Sünde, die Webseiten des Widerstandes zu lesen. Lassen Sie sich nicht von falschen Ratschlägen beeindrucken, selbst wenn Sie von Ihren Oberen oder Ihrem Seelenführer kommen. Angesichts des  ständigen Ungehorsams gegenüber Papst und Bischöfen haben wir die Pflicht, niemanden blind zu vertrauen.

Mgr Lefebvre vertrat die Meinung: „Sollte ich mich irren, dann verlassen Sie mich!“ (S. 544 der  frz. Ausgabe der Biographie v. Mgr Tissier) Und auch der hl.  Paulus sagt uns: Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium verkündeten im Widerspruch zu jenem, das wir euch verkündet haben, der sei verflucht! (Gal 1,8)

Wenn man nicht weiß, was der Wille Gottes ist, dann folgt man der reinen Vernunft. Die in diesem Brief enthaltenen Angaben reichen aus, um zu zeigen, daß es in der Bruderschaft ein Problem gibt und daß die Hierarchie nicht mehr vertrauenswürdig ist, denn schließlich hat die Mehrheit des Kapitels über die sechs Bedingungen abgestimmt. Man muß sich demnach gründlicher mit der Sache auseinandersetzen. Nachstehend die wichtigsten Webseiten, die weltweit Widerstand leisten:

In Frankreich:

Blog Avec l'Immaculée http://aveclimmaculee.blogspot.fr/


Wenn Sie davon überzeugt sind, daß die Bruderschaft in großer Gefahr ist: Geben Sie diesen Brief an Ihre Mitbrüder weiter, deren e-mail-Adresse Sie haben oder schicken Sie uns die Adressen dieser Mitbrüder. Rufen Sie sich Ihren Antimodernisteneid in Erinnerung, rufen Sie sich in Erinnerung, daß der hl. Bernhard gesagt hat, ein Priester sei ein bellender Hund. Wenn die Hunde die Schafe nicht mehr vor der Gefahr warnen, was soll dann aus den Schafen werden? Wenn die Schäfer schlafen, was machen dann die Hunde? Sie wecken sie. Und wenn die Schäfer sich nicht wecken lassen, erfüllen die guten Hunde ihre Pflicht und kämpfen allein gegen die Wölfe. Außerdem sind Sie nicht allein, andere sind Ihnen vorausgegangen.

Im Zusammenhang mit der Gründung von Ecône erzählt Mgr Lefebvre folgendes (S. 435 der frz. Ausgabe der Biographie v. Mgr Tissier): „Sie haben mich buchstäblich am Kragen gepackt! Sie haben mir gesagt: Man muß etwas tun für diese Seminaristen!“ „Sie“, wer war das? Priester und Laien. Später hatte Mgr Lefebvre gegen Anfälle von Entmutigung zu kämpfen und war versucht, das Seminar in den ersten Jahren seiner Gründung aufzugeben. Wer hat ihn gedrängt, weiterzumachen? Seine Seminaristen. Dies nur, um zu zeigen, daß manchmal die Untergebenen die Initiative ergreifen müssen. Mgr Lefebvre hätte ebensogut sagen können, daß er darauf warte, von den Kardinälen zur Gründung von Ecône überredet zu werden. Nein, das hat er nicht getan. Die Hierarchie hatte abgedankt; also hat er die Initiative ergriffen. Lassen Sie sich durch diese Beispiele ermutigen und haben Sie keine Bedenken.

Sprechen Sie, das ist Ihre Aufgabe als Seelenhirten. Wenn Sie reden, dann veröffentlichen Sie auch, was Sie sagen. Das ist sehr wichtig. Wir müssen klare und kräftige Worte in allen Sprachen hören und lesen. Schicken Sie Ihre Artikel und Predigten (Datenträger mp3 oder Videos) zur Veröffentlichung an eine der obengenannten Webseiten des Widerstandes. Sie müssen in Ihrem  Orden und gegenüber den Gläubigen die Grundsätze des Gründers der Bruderschaft erneut bekräftigen. Das ist die wahre Freiheit der Kinder Gottes. Die Wahrheit wird Sie frei machen.

  InDominoSperavi vom Blog Avec l'Immaculée
    (Kontakt: indominosperavi@gmail.com)