08/01/2013

Mgr Fernando Areas Rifan - von Dom Thomas d'Aquin


            Mgr Fernando Areas Rifan

 von Dom Thomas d'Aquin OSB


Übersetzung von Anne-Catherine



Dieser Artikel ist der erste einer Serie. Dom Thomas d'Aquin, der Prior des Klosters Santa Cruz in Brasilien, bietet uns nach und nach verschiedene Portraits von Persönlichkeiten an, die, im guten wie im schlechten, die Tradition geprägt haben. Einige von ihnen dienen uns als Vorbilder. Andere, wie Mgr Rifan, sind ein Beispiel gerade dafür, was man nicht tun darf.

Mgr Rifan war von jeher ein Mensch, der andere begeistern konnte. Er ist hochintelligent, warmherzig und kontaktfreudig und nie um eine Antwort verlegen, und so gewann er schnell das Vertrauen und die Bewunderung aller.

1974 wurde er von Mgr Antônio de Castro Mayer geweiht und es dauerte nicht lange, bis er  Sekretär des Bischofs von Campos wurde.

Anläßlich meiner Priesterweihe 1980 fand Pater Rifan eine Möglichkeit, nach Ecône zu kommen, und zwar im Rahmen eines „ad limina“-Besuches, den der Bischof von Campos bei dieser Gelegenheit Rom abstattete. Pater Rifan besuchte auch unser Kloster und Dom Gérard erkannte in ihm schnell einen künftigen Bischof.  Die Ereignisse sollten ihm recht geben, aber leider unter völlig anderen Umständen als man es damals hätte vermuten können.

In Brasilien war Pater Rifan von Gläubigen aus Permanência gebeten worden, die Messe in Rio zu lesen; dieser Appell richtete sich allgemein an die Priester von Campos. Ein herzliches Gespräch zwischen Pater Rifan und Rechtsanwalt Júlio Flechman besiegelte damals die Zusammenarbeit zwischen Campos und Rio.

-  „Wir können unseren Gläubigen von Campos nicht das Brot wegnehmen, um es denen von Rio zu
   geben“, argumentierte Pater Rifan, der dieses Apostolat außerhalb der Diözese von Campos [1] 
   vermeiden wollte.

-   „Aber  die Hündlein fressen die Brosamen, die vom Tisch der Kinder herunterfallen“, erwiderte
     sein Gesprächspartner. 

-    Diese Antwort war zu schön, als daß Pater Rifan darauf noch etwas hätte erwidern können.

Campos begann also, Rio seelsorgerisch zu betreuen. Als 1987 Santa Cruz gegründet wurde, dachte Campos daran, uns das Apostolat anzuvertrauen. Wir stimmten aber nur einer Zusammenarbeit zu, da wir keine Verantwortung für so etwas wie eine Pfarrei übernehmen wollten, denn das hätte die Regelmäßigkeit unseres klösterlichen Lebens gestört.

Dieser Zustand dauerte bis 1989 oder 1990 an, als dann Pater Laurent das Apostolat in Rio dauerhaft übernahm, zu dem dann später noch das von Niterói hinzukam.

Zuvor jedoch fanden 1988 die Bischofsweihen statt. Eines schönen Morgens faßte Mgr de Castro Mayer einen Entschluß, dessen Festigkeit seine Umgebung überraschte: sich nach Ecône zu den Bischofsweihen zu begeben. Pater Rifan und die Patres Possidente und Athayde begleiteten ihn.
Bei der Weihezeremonie übersetzte Pater Rifan die kleine Predigt oder vielmehr das Glaubensbekenntnis, das Mgr de Castro Mayer ablegte, um seine Anwesenheit bei dieser Zeremonie zu rechtfertigen und um öffentlich seine Unterstützung des Werkes von Mgr Lefebvre kundzutun. Nebenbei bemerkt war diese kleine Predigt beachtenswert und ein ein großer Trost für Mgr Lefebvre und für alle, die sie hörten.

Nach den Weihen begaben sich Mgr de Castro Mayer und seine Priester nach Le Barroux, wo sie alllerdings nicht wie gewünscht mit Dom Gérard sprechen konnten. Dom Gérard wich ihnen aus und ließ sie auf diese Weise wissen, welcher Seite er zuneigte. Beim Abschied von Le Barroux hinterließ Pater Rifan einen Brief für Dom Gérard, in dem er ihm die unermeßliche Verwirrung und Enttäuschung darlegte, die ein Abkommen zwischen Le Barroux und Rom hervorrufen würde.

Als wir in Brasilien die Nachricht vom Abkommen Dom Gérards mit Rom erhielten, nahmen wir Kontakt mit Mgr Lefebvre und Mgr de Castro Mayer auf, um herauszufinden, was am besten zu tun sei. In diesen schweren Stunden diente Pater Rifan als Mittelsmann, der die Vorschläge Mgr de
Castro Mayers an uns weiterleitete. Der Bischof und seine Priester schlugen uns vor, Santa Cruz zu verlassen und uns in der Diözese Campos niederzulassen. Auf einen Brief Mr Lefebvres hin entschlossen wir uns, anders zu handeln: Santa Cruz zu behalten und die Gründe unseres Bruchs mit Dom Gérard öffentlich zu machen. Die Kirchengüter gehören dem Christkönig und man darf sie weder verschleudern noch sie den Feinden seiner Weltherrschaft überlassen. Pater Rifan kam zusammen mit Pater Tam nach Nova Friburgo, um uns beim Abfassen dieser Erklärung zu helfen.

Später kam er noch einmal, vor allem, um mit Pater Joseph Vannier zu reden, der sich auf die Seite Dom Gérards gestellt, jedoch Achtung vor den Priestern von Campos hatte. Die Patres Possidente und Rifan sprachen mit Pater Joseph, jedoch ohne Erfolg. Ich hatte vor allem auf Pater Possidente gezählt, der ein sehr gutes Verhältnis zu Pater Joseph hatte.

Einige Tage später kam Dom Gérard selbst, zusammen mit Pater Emmanuel Buttler, und versuchte, das Kloster wieder unter seinen Einfluß zu bekommen. Pater Rifan kam erneut zu uns, um uns bei den Gesprächen mit Dom Gérard beizustehen. Wir sprechen ihm an dieser Stelle unseren Dank aus
für all seine Hilfe, die er Santa Cruz geleistet hat und die in so krassem Gegensatz steht zu dem, was er einige Jahre später tat.

Kurz vor oder nach diesen Ereignissen half Pater Rifan uns mit seiner ganzen Erfahrung auf diesem Gebiet beim Predigen einer Mission in dieser Gegend. Am Ende der Mission stellten wir ein Kreuz mit der Inschrift „Rette deine Seele“ auf.

Die Bindung zwischen uns und Pater Rifan wurde noch verstärkt durch eine Reise nach Deutschland, die der Unterstützung des Klosters und der Pfarrei Pater Rifans diente. Wir fuhren dann auch nach Ecône. Mgr Lefebvre nahm uns mit der ihn auszeichnenden Freundlichkeit auf und drückte Pater Rifan eine beträchtliche Summe zum Ankauf des Geländes in die Hand, auf dem er eine neue Kirche errichten wollte – die gleiche Kirche, in der er heute die Unterordnung unter das II. Vatikanum und die liturgischen Erlasse der Konzilskirche predigt. Welch eine Vergeudung!

Nach dem Tod von Mgr de Castro Mayer stellte sich für die Priester von Campos die dringende Frage: Wer sollte ihn ersetzen? Das hätte bereits 1988 geschehen können, aber Campos ließ die Gelegenheit vorübergehen. Nach einigen Beratungen beschloß der treue Klerus, einen Bischof zu wählen und ein kleines „Konklave“ trat zusammen. Mgr de Castro Mayer hatte vor seinem Tod zwei Namen genannt: Pater Emmanuel Possidente und Pater Licinio Rangel. Von Interesse ist die Festellung, daß Mgr de Castro Mayer keine Vorliebe für Pater Rifan hatte.

Gewählt wurde Pater Rangel, da Pater Possidente abgelehnt hatte, obwohl er für diese Aufgabe am besten geeignet gewesen wäre. Mgr Rangel wurde am 28. Juli 1991 in São Fidelis von Mgr Tissier de Mallerais unter der Mitwirkung von Mgr Williamson und Mgr de Galarreta geweiht. Trotz des ihm entgegengebrachten Respekts hatte Mgr Rangel nie zum Führungs-Trio des Klerus von Campos gehört. Die Padres Possidente, Rifan und Athayde hatten soviel Einfluß, daß dies die Arbeit von Mgr Rangel, der ziemlich reserviert und ein wenig schüchtern war, in einem gewissen Sinn behinderte. Dies ist keineswegs abwertend gemeint, weder was Mgr Rangel, noch was die drei einflußreichsten Priester der Diözese angeht. Es ist schlicht eine Tatsache, durch die die darauffolgenden Ereignisse zum Teil erklärt werden können.

Da Pater Rifan von der Priesterbruderschaft St. Pius X. eingeladen wurde, die Priesterexerzitien zu predigen, die dem Generalkapitel vorausgingen, bei dem Mgr Fellay 1994 zum Nachfolger von Pater Schmidberger gewählt wurde, stieg sein Bekannschaftsgrad innerhalb der Tradition. Die Predigt, die er zum Abschluß einer Chartres-Wallfahrt gehalten hatte, begeisterte seine Zuhörer. Und so kam es, daß, nachdem die Bruderschaft nach dem Heiligen Jahr 2000 Kontakt mit Rom aufgenommen und Campos zur Teilnahme aufgefordert hatte, Pater Rifan ausgewählt wurde, um Campos bei den Gesprächen zu vertreten. Das Drama begann.

Die von Rom gestellten Bedingungen erschienen der Priesterbruderschaft St. Pius X. unannehmbar;
Campos hingegen zog es vor, keinen Rückzieher zu machen. Es ist schwer, die Verantwortung der Einzelnen in dieser Sache festzustellen. Sicher ist nur, daß sich Pater Rifan, obwohl er die Anweisungen Mgr Rangels befolgte, als der Mann der Stunde erwies, da er bei den geheimen Verhandlungen der einzige in Rom anwesende Ansprechpartner war. Anzumerken ist, daß Pater Rifan schon seit geraumer Zeit immer häufigere Kontakte zu den Progressisten pflegte und es ihm zur Gewohnheit geworden war, die Erlaubnis zum Lesen der Messe des hl. Pius V. beim Gegner zu 
erbitten. Obwohl dies nicht unbedingt etwas Schlechtes ist, hat dies, so glaube ich, den Auftakt zum Fall Pater Rifans und der ganzen Diözese gebildet. War es der schlichte Kontakt zu diesen von Modernismus und Liberalismus durchdrungenen Männern, der den Fall auslöste? Diese Frage verdient es, gestellt zu werden.

Zur großen Enttäuschung der traditionellen Katholiken der ganzen Welt unterzeichnete Mgr Rangel am 18. Januar 2002 in der Kathedrale von Campos ein Abkommen mit Rom, im Beisein von Kardinal Castrillon Hoyos, Mgr Roberto Guimarães, Titularbischof der Diözese, und anderen Persönlichkeiten der Kirche. Das war das Todesurteil für die Tradition in Campos. Die Gläubigen, getäuscht von ihren Priestern, die sich selbst getäuscht hatten, schlossen sich alle an. Genauer gesagt nicht alle, aber die, die Widerstand leisteten, waren wirklich der „pusillus grex“[2]. Pater Rifan sagte damals: „Das ist kein Abkommen, das ist eine Anerkennung.“ Damit wollte er zu verstehen geben, daß Rom die Rechtmäßigkeit der Tradition anerkannte. Die verunsicherten Gläubigen glaubten Pater Rifan. Man feierte den Sieg.

Der an Krebs erkrankte Mgr Rangel starb wenig später und Pater Rifan wurde sein Nachfolger an der Spitze der Apostolischen Administration, die aus dem Abkommen mit Rom hervorgegangen war. Der von Kardinal Hoyos geweihte Mgr Rifan sollte sich schnell als ganz besonderer  Anschlußpartner erweisen. Zum Freund unserer Feinde geworden, unternahm er eine Rundreise durch alle möglichen Bistümer und umarmte diejenigen, die er früher mit ungewöhnlicher Heftigkeit angegriffen hatte. Nachdem er die Seiten gewechselt hatte, erbrachte er Beweis auf Beweis für die Ernsthaftigkeit seines Anschlusses. Wie Abel Bonnard sagte: „Ein Angeschlossener ist nie angeschlossen genug.“ Die Autorität des II. Vatikanums, die Legitimität der neuen Messe, die Unterordnung unter das „lebendige Lehramt“ der liberalen Päpste, die Verurteilung Mgr Lefebvres: das alles mußte Mgr Rifan anerkennen und verkünden. Er tat es mit beispielloser und wachsender Sicherheit, und es hatte den Anschein, daß er dabei mehr Eifer an den Tag legte als die meisten Progressisten. Das war jedoch weder das, was die Priester von Campos gewollt, noch was sie den Gläubigen gesagt hatten, und es war auch nicht das, was sie Kardinal Hoyos mehr oder weniger zu verstehen gegeben hatten. Als Beweis dient die von ihnen abgefaßte Erklärung, in der sie ihre Entschlossenheit bekräftigten, den Kampf gegen Liberalismus, Modernismus und  Progressismus weiterzuführen, von das II. Vatikanum beeinflußt worden war. Nachdem er die Erklärung gelesen hatte, machte Kardinal Hoyos folgende Bemerkung, die mir gegenüber ein Priester von Campos zitierte: „Ja, das haben wir vereinbart. Aber es ist nicht nötig, das alles aufzuzählen. Es genügt, wenn Sie erklären, daß Sie konstruktive Kritik üben im Rahmen dessen, was das Kirchenrecht erlaubt.“ „An diesem Tag“, so sagte mir der gleiche Priester, „war der Kampf beendet, noch ehe er begonnen hatte.“ 

Sei es aus Angst, den Papst oder Kardinal Hoyos zu betrüben, sei es aus Mangel an Überzeugung, sei es, weil ihr Glaube ins Wanken geraten war, sei es aus Angst vor Mgr Rifan oder aus irgendeinem anderen Grund: Tatsache ist, daß Campos verstummte wie ein Fisch. Rom, das genau wußte, wie die Sache ausgehen würde, hatte von nun an von diesen Priestern nichts mehr zu befürchten, obwohl sie doch durch die Schule eines der größten Bischöfe des 20. Jahrhunderts gegangen waren. Wie kann man sich das erklären? Ohne in die Herzen sehen zu können und ohne über das hinauszugehen, was uns die Fakten darlegen, bin ich mir sicher, daß der Kontakt zur Obrigkeit, die nicht den unverfälschten katholischen Glauben lehrt, dazu führt, daß diejenigen, die sich dieser Obrigkeit unterwerfen, nach und nach deren Meinung und deren Verhalten übernehmen. Mgr Lefebvre hatte Dom Gérard diesbezüglich hinreichend gewarnt. In Rom tut man nicht das, was man selbst will, sondern das, was Rom will. Dom Gérard hat diese Warnung außer Betracht gelassen und Mgr Rifan erst recht.

Aus der Diözese selbst sollte jedoch eine Reaktion kommen. Die Gläubigen merkten mit der Zeit, daß sich etwas änderte. Sie wandten sich an uns und Pater Antônio-Maria OSB las ihnen eine Messe in einem Bauernhof, der den schönen Namen Santa Fé (Heiliger Glaube) trägt. Mgr Rifan war wütend. Er versammelte die „Schuldigen“ und las ihnen die Leviten. 

-        „Daß Sie mir ja nicht noch einmal einen Priester des Klosters oder der Bruderschaft kommenlassen!“

      -   „Exzellenz“, antwortete ihm ein Bauer, der Mgr de Castro Mayer noch gekannt hatte, „das
     hängt ganz von Ihnen ab. Wenn Sie die Richtung weiterverfolgen, die Sie eingeschlagen
     haben, werde ich mich jedes Jahr an einen Priester der Bruderschaft wenden, um mit meiner
     Familie Ostern halten zu können.“

Für diese guten Bauern sind die Bruderschaft und unser Kloster ein- und dasselbe: die Tradition. Aber sie sehen, daß seit einiger Zeit ein neues Drama am Horizont auftaucht und sie sind nicht bereit, noch einmal ähnliche Vereinbarungen zu treffen wie die, unter denen sie schon so sehr gelitten haben. Nur Gott allein weiß, was passieren würde, wenn Mgr Fellay eine kanonische Regelung unterschriebe.

Mgr Rifan hat bei diesen tapferen Bauern nichts erreichen können. Zu den großen Festen kommen mehr als 250 von ihnen in der kleinen Kirche zusammen, die sie selbst erbaut haben und in der nur die Priester der Tradition zugelassen werden.

Damit dieser Artikel nicht zu lang wird, möchte ich nur noch darauf hinweisen, daß Mgr Rifan heute mit den progressistischen Bischöfen konzelebriert und behauptet, daß diejenigen, die es systematisch ablehnen, die neue Messe zu lesen, eine schismatische Haltung einnähmen. Wir nennen es Verrat, wenn man aufhört, einer Sache oder einer Person, in diesem Fall unserem Herrn Jesus Christus, treu zu sein. Wir stellen das fest. Einige leugnen es zwar, aber heißt es nicht, den Christkönig zu verraten, wenn man das II. Vatikanum anerkennt? Man kann den Verrat auch anders definieren: das Verbrechen einer Person, die zum Feind überwechselt. Auch das ist eine Tatsache, wie jedermann feststellen kann. Gott möge uns davor bewahren, ein Gleiches zu tun, wir, die wir aufgrund unserer Schwachheit noch tiefer fallen können. Mgr Rifan ist heute der Freund derer, die Mgr Lefebvre und Mgr de Castro Mayer verurteilt haben. Er redet heute vom seligen Johannes XXIII. und vom seligen Johannes Paul II.

Mögen uns in diesen schwierigen Zeiten, die die Tradition durchmacht, diese Beispiele helfen, nicht die gleichen Fehler zu begehen. Der Feind ist listig; er weiß, wo und wie er zuschlagen muß. Hören wir auf die Warnungen unserer Vorgänger. Hören wir auf die Stimme unserer großen Vorbilder, angefangen mit Mgr Lefebvre. Aber hören wir nicht auf diejenigen, die uns dahin führen, von wo uns eine spätere Rückkehr nur schwer möglich ist.

Jean Madiran hat einst ein Buch geschrieben, dessen Titel (Sie wissen nicht, was sie sagen) sich  auf  die Aktualität des bekannten Wortes unseres Herrn am Kreuz bezieht: „Vater, verzeih ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“. Corção, dem diese treffende Formulierung gefiel, fügte hinzu: „Sie wissen nicht, was sie verlieren!“ Das soll man nicht von uns sagen können. Mögen wir durch die Fürsprache Unserer Lieben Frau nicht das verlieren, was wir empfangen haben, das, was Mgr Lefebvre, um nicht zu sagen, Unseren Herrn und Seine heilige Mutter, und alle heiligen Bischöfe, die den Liberalismus und den Modernismus verurteilt und bekämpft haben, soviel gekostet hat.
              



[1]    Campos hatte immer Schwierigkeiten, sich von einem gewissen Legalismus freizumachen und das sollte es schließlich teuer zu stehen kommen. Vielleicht ist dies einer der Gründe für das anfängliche Zögern Pater Rifans, der Bitte der Gläubigen von Rio stattzugeben.
[2]    winzige Herde (Anm. d. Übers.)